Besuch der MS-Wissenschaft im Rahmen der Fachpraktischen Ausbildung.

Am 19. September 2018 gingen wir, die Schüler der Klassen 11W2, 11S2 und ein Teil der 11T mit unseren FpA Lehrern an Bord der MS-Wissenschaft in Miltenberg. Das sogenannte Wissenschaftsjahr wird seit dem Jahr 2000 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Wissenschaft im Dialog ausgerichtet. Die MS-Wissenschaft informiert und begeistert seitdem jährlich mit verschiedenen und wichtigen Wissenschaftsthemen. Dieses Jahr standen die Fragen rund um die Arbeitswelten der Zukunft im Mittelpunkt.

Angekommen in Miltenberg, wurde uns die MS-Wissenschaft erstmal vorgestellt, bevor wir in Gruppen an einer Rallye durch die Ausstellung teilnahmen. Um Fragen rund um die zukünftigen Arbeitswelten zu klären, standen uns 26 Ausstellungsstücke zur Verfügung.

Die verschiedenen Stationen stellten viele Informationen bereit und es gab auch viel auszuprobieren. Spielend wurde uns zum Beispiel die Wichtigkeit der ergonomischen Sitzhaltung am Arbeitsplatz erklärt. Dafür durften sich zwei Schüler von uns auf einen Hocker setzen. Die Sensoren im Kissen des Hockers signalisierten ihnen, ob sie richtig sitzen und regten sie wenn nötig zu mehr Bewegung an. So konnten wir ein virtuelles Pingpong-Spiel spielen.

Bei einem Gedächtnistest war unsere Konzentrationsfähigkeit gefragt. Hierfür mussten wir sämtliche Hintergrundgeräusche ausblenden und uns nur auf das Gezeigte auf dem Bildschirm konzentrieren. Das war schwerer als gedacht, hat aber auch eine Menge Spaß gemacht.

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Im weiteren Verlauf der Ausstellung konnten wir uns mit der Arbeitsplatz- und Berufswahl auseinandersetzen und mithilfe von wolkenförmigen Sprechblasen einen Einblick in den Arbeitsmarkt bekommen. Auch wurden Unklarheiten durch Nachfragen schnell geklärt und viele nutzten die Möglichkeit aus, um mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. In der Station „Fokus Mensch“ konnten wir uns dann zukünftige technische Projekte anschauen, die dem Menschen im Haushalt und bei der Arbeit behilflich sein sollen. Unter anderem stellte sich uns der Roboter Emma vor der nicht nur niedlich aussieht, sondern auch tanzen und Witze reißen kann.

Weiter ging es dann mit unserer eigenen Zukunftsgestaltung. Wie und wo wollen wir arbeiten? Welche Werte sind uns wichtig? Und mit welchen Themen wollen wir uns beschäftigen? Nach der Beantwortung dieser und auch anderer Fragen rund um die Gestaltung unserer Zukunft wurde uns bewusst, wie wichtig es ist, einen Arbeitsplatz zu haben der auch zu uns passt. In der Station „Wünsche“ konnten wir uns dann mit der Frage beschäftigen, wie unserer Meinung nach die Arbeit in der Zukunft aussehen soll. Unsere Zukunftswünsche konnten wir dann mit denen der anderen Besucher vergleichen.

Auch das Thema der Digitalisierung in der Arbeit wurde in der Ausstellung aufgegriffen. Welche Berufe werden Maschinen übernehmen und welche können nur Menschen erledigen? Durch Eingeben von verschiedenen Berufen konnten wir herausfinden, welche auch in der Zukunft nur von Menschen durchgeführt werden können und was passiert, wenn wir uns spezialisieren oder weiterbilden. Auch durften wir Softwares wie die „Plant@Hand3D“ausprobieren und uns über die zukünftige Organisation in einer Produktionshalle einen Überblick verschaffen. Angekommen beim letzten Ausstellungsstück erkannten wir, dass dieser von anderen Schülern und Besuchern der Ausstellung erstellt wurde. In der Mitte des Raumes waren bunte Blätter mit verschiedenen Vorstellungen der zukünftigen Arbeitswelt aufgehängt worden. Nach lesen dieser, durften wir dann selbst unseren Gedanken freien Lauf lassen und diese in einem bunten Blatt festhalten.

Wir haben nicht nur viel Informatives von dem Tag mitnehmen können, wir durften auch vieles ausprobieren, um zu sehen, wie die Arbeitswelten in der Zukunft sein werden.

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